Mittwoch, 1. Mai 2013

1. Mai

1. Mai

Tag der Arbeit




Neben den traditionellen Arbeiteraufmärschen veranstalten in einigen Ländern Chaoten, Rowdies und andere destruktive Personen Gewaltorgien, Vandalenakte, Prügeleien; "Randale" als eine Art von Kleinkrieg in den Städten, alles unter dem Deckmantel von Widerstand.

Maibaum

Ein Maibaum ist ein geschmückter Baum oder Baumstamm, der in der Regel am 1. Mai – im Emsland, im Fränkischen, im Badischen und Schwäbischen, in Ostfriesland und in Tschechien bereits am Vorabend des 1. Mai – aufgerichtet wird. In den meisten Regionen, besonders in Baden-Württemberg, Bayern und Österreich, ist das feierliche Aufstellen eines Baumstammes auf dem Dorfplatz üblich. Das spezielle Brauchtum mit dem damit verbundenen Dorf- oder Stadtfest, das in der Regel am 30. April, am 1. Mai oder an Pfingsten stattfindet, ist in vielen Teilen Mittel- und Nordeuropas verbreitet, in Skandinavien jedoch eher zu Mittsommer (bzw. am Johannistag). In der Schweiz ist der Brauch des Maibaumaufstellens in den ländlichen Gemeinden anzutreffen.

Wikipedia

Leider keine Erklärung der Geschichte des Brauchtums. Man erfährt, was man weiß, nicht aber, weshalb der Brauch (immer noch) gepflegt wird.

Es geht um Glück und Fruchtbarkeit, um Segen und Wohlstand. Ein heidnisches Phallussymbol der männlichen Stärke. Ein Wunsch an das Göttliche, die Saat nicht zu schädigen (Eismänner im Mai!). Eine Art Fetisch zur Abwehr böser Geister und ihrer Taten. Aber auch eine Art Prangersymbol für jene missratenen Bürgerinnen, vor allem Mädchen, die sich erwischen haben lassen, und nicht den offiziellen Wertmaßstäben entsprachen, in Form eines dürren Baums, dem "Schandmai".

Ein  fragwürdiger Brauch also, der einerseits eine devote Lobpreisung der Herren ist, andererseits ein heidnischer Ausdruck von Bauern bzw. ein soziales Mittel der Distinktion bzw. sogar der Ächtung.

Dass der Brauch heute noch gepflegt wird, da sich die sozialen Bedingungen wesentlich geändert haben, zeigt die  Langlebigkeit und Trägheit gewisser gesellschaftlicher Symbole, die auch dann noch eingesetzt werden, wenn sie eigentlich nicht mehr bedeuten, was sie vorgeben. Oder ist anzunehmen, dass sich hier atavistisches Verhalten manifestiert?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen